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Tierquartier Wien Donaustadt

In Wien-Donaustadt entsteht mit dem „TierQuartier“ eine moderne Herberge für 150 Hunde, 300 Katzen und 160 Kleintiere, die bestmöglich betreut und vermittelt werden.

Die Arbeiten auf dem riesigen Grundstück nahe dem Rinterzelt im 22. Bezirk verlaufen voll im Kosten- und Zeitplan. 15 Millionen Euro kostet das Bauwerk, das eines der modernsten Tierschutzkompetenzzentren Europas sein wird.

Schön und einladend soll das „TierQuartier“ sein und um den Vierbeiner nicht zu viel Stress durch den Anblick anderer Artgenossen zuzumuten, wird der Blickkontakt durch Folien unterbunden. Ein zehnfacher Luftwechsel pro Stunde verhindert störende Gerüche in den Unterkünften für Katzen.

Ab Frühjahr 2015 werden herrenlose, entlaufene und beschlagnahmte Tiere hier untergebracht. Die Nachbarschaft zur Deponie Rautenweg bietet eine Reihe von Vorteilen. Da auf der modernen Deponie jährlich Strom aus Gärgasen für 3.000 Haushalte erzeugt wird, kann das neue Tierschutz-Kompetenzzentrum mit sauberem Strom und Wärme versorgt werden - ein Schulterschluss von modernem Tier- und Umweltschutz!

Die Zahlen sprechen für sich: 10.000 Kubikmeter Beton werden auf einer Fläche von 9.700 Quadratmetern verbaut, dazu 50 Tonnen Glas und 45 Tonnen Edelstahl. 45 Kilometer Fußbodenheizung sorgen für angenehmes Klima.

Die Hunde- und Katzenaufnahme- und -Vergabe­stationen wurden mit FLEXISKIN-Polyurea beschichtet Anfangs waren Fliesen geplant, aber aufgrund der Fugen konnte die Hygienesicherheit nicht gewährleistet werden. Die Anforderungen waren Urinbeständigkeit, leichte Reinigung, Dichtigkeit und vor allem auch hohe mechanische Kratzfestigkeit. Somit hat man die Polyurea­beschichtung Flexiskin in Betracht gezogen.

Die Firma Flexiskin/Rojek mit langjähriger Erfahrung von Beschichtungen in Tieranlagen (Tapirgehege Tiergarten Schönbrunn, Eisbärenwelt Tiergarten Schönbrunn, Pferdestallungen usw.) wurde für die Arbeiten ausgewählt.

Um sicherzustellen, dass alle geforderten Anforderungen erfüllt werden, wurde eine spezielle Prüfmaschine, die für Ritzhärten konzipiert ist, umfunktioniert, um die Kratzbelastung der Hunde zu simulieren und so zu gewährleisten, dass die Polyureabeschichtung diesen Anforderungen auch standhält. Dazu wurden Hundekrallen vom Wiener Tierkrematorium geholt, die von Hunden mit einem Körpergewicht von 10/17/25/35 kg stammten. Die Tests wurden so modifiziert, dass das Kratzen und die Belastung dem jeweiligen Körpergewicht entsprachen. Die Messungen wurden von der Prüfanstalt MA39 Wien mit einem Härteprüfstab 318 nach Erichsen sowie in modifizierter Form mit Hundekrallen als Messspitzen durchgeführt. Nach all den weiteren Tests, wie chemische Beständigkeit von Urin und Hundekot sowie der verwendeten Reinigungs- und Hygienemittel konnte mit der Umsetzung des Projektes begonnen werden. Zuerst wurde eine Sperrschicht von ca. 1.200 g/m2 Epoxidharz auf den zuvor vorbehandelten Betonuntergrund aufgebracht, darauf eine Epoxidgrundierung mit QS-Abstreuung, um den Haftverbund zur Polyurea-Sprühfolienbeschichtung zu gewährleisten. Als Endbeschichtung wurde die Polyureabeschichtung Flexiskin 1440 in einer Schichtstärke von ca. 2,00 mm aufgebracht. Die zu beschichtenden Flächen waren: 117 Hundezwinger im Freibereich (Fläche ca. 3000 m2) + 800 m2 Katzenaufnahmestation


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